Mit dem AXA Innovation Campus will der AXA Konzern neue Geschäftsideen fördern und Firmengründer unterstützen. Während AXA den Gründern das nötige Branchenwissen und die Kontakte zur Verfügung stellt, steuert der in Berlin ansässige Kooperationspartner „Global Innovation Campus“ das Know-how bezüglich des Unternehmensaufbau bei. „So können wir frische Ideen fördern und als Versicherungsunternehmen gleichzeitig auch von neuen Geschäftskonzepten unmittelbar profitieren“, kommentiert Dr. Thilo Schumacher, Vorstandsmitglied der AXA Deutschland die Initiative.
Aktuelle Herausforderungen für Unternehmensgründer hat die AXA nun in einer Studie untersucht und dazu jeweils über 1.000 Teilnehmer in den USA und in Deutschland befragt.
Der Studie zufolge sagt jeder Zweite in Deutschland, dass Gründer eines Unternehmens hierzulande in der Gesellschaft mehr Anerkennung genießen als Angestellte. Nur 13% sind gegenteiliger Meinung, der Rest ist unentschieden. Die parallel in USA durchgeführte Studie hat ergeben, dass die gesellschaftliche Wertschätzung für Gründer in den USA auch hoch ist – jedoch insgesamt niedriger als in Deutschland. Nur etwas mehr als jeder Dritte sieht in den USA eine höhere Anerkennung für Gründer als für Angestellte.
Fast jeder zweite Deutsche traut sich Unternehmensgründung zu
Laut AXA-Studie trauen sich des Weiteren 44% der Erwachsenen in Deutschland zu, ein eigenes Unternehmen zu gründen. „Viel Potenzial für vermehrte Unternehmensgründungen in Deutschland ist also da“, resümiert der AXA-Vorstandsvorsitzende Dr. Thomas Buberl. In den USA trauen sich 42% eine Firmengründung zu, größere Unterschiede zeigen sich in der jüngeren Zielgruppe: Hier sind die Deutschen deutlich mutiger.
Innovationen im Bereich Medizin und Gesundheit gefragt
Relativ ähnlich wird in beiden Ländern die Bedeutung der Entwicklung neuer Produkte, Technologien, Verfahren oder Dienstleistungen gesehen. Drei Viertel der Deutschen wie auch der Amerikaner halten dies für „äußerst oder sehr wichtig“. Als zentralen Bereich für mehr Innovationen definieren die Deutschen dabei den Sektor Gesundheit und Medizin mit einer Nennung von 80%. Dahinter folgen mit Abstand die Felder Umwelt, Bildung und Erziehung. Dr. Thilo Schumacher zieht anhand dieser Ergebnisse die Verbindung zum eigenen Unternehmen: „Für AXA als großen Krankenversicherer ist dies eine spannende Herausforderung. So sehen die Deutschen im Bereich Medizin und Gesundheit laut unserer Studie auch das größte Potenzial zur Anwendung neuer digitaler Technologien.“
Bürokratie und Riskoscheu hemmen Neugründungen
Die Frage, wie einfach oder schwer eine Firmengründung ist, beurteilen die Menschen in Deutschland und den USA sehr unterschiedlich. Hier hebt AXA die Einschätzung der Jüngeren hervor: So halten hierzulande unter den 25- bis 44-Jährigen exakt zwei von drei Befragten „eine Unternehmensgründung für schwierig“. In den USA sind dies laut AXA Studie nur 57%, und damit 9% weniger. Auf emotionaler Ebene unterscheiden sich Deutsche und Amerikaner schließlich am stärksten. So schreckt mehr als jeden zweiten Erwachsenen in Deutschland eine „fehlende Absicherung als Unternehmensgründer“ ab – das sind drei Mal mehr als in den USA. Auch die Furcht vor „zu großer Verantwortung“ hemmt doppelt so viele Deutsche wie Amerikaner (20 zu 9%) und die „Angst zu scheitern“ ist ebenfalls weit stärker ausgeprägt.
Die Studienergebnisse will der AXA Konzern nun nutzen, um das Angebot des AXA Innovation Campus entsprechend auszurichten. Mehr Informationen zur Initiative finden sich unter www.axa-campus.de. (bh)
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